Der 25-jährige Miguel, bekannt als Djon África, lebt in einer Vorstadt Lissabons ein ruhiges, wenn auch etwas monotones Leben und ist eigentlich mit sich ganz gut im Reinen. Bis ihn eines Tages eine fremde Frau auf der Straße anspricht und ihm erzählt, er erinnere sie an jemanden, den sie einmal kannte. Dieser Mann müsse sein Vater sein, den Miguel nie kennengelernt hat, weil er während einer Gefängnisstrafe nach Kap Verde abgeschoben wurde.
Aufgewühlt und neugierig reist Miguel nach Kap Verde und begegnet dem Land aus seinen wiederkehrenden Träumen. In Kap Verde ist er, der in Lissabon “Afrikaner” genannt wird, letztendlich ein Tourist. So ist seine Reise auch eine Verhandlung dieser Ambivalenz. Seinen Vater findet Miguel schließlich auf seine ganz eigene Weise.