Es ist heute kaum noch bewusst, dass Deutschland 1884 bis 1918 eine Kolonialmacht gewesen ist. Aufgrund der späten Nationalstaatsbildung von 1871 vollzog sich die deutsche Inbesitznahme überseeischer Kolonien besonders aggressiv. Osnabrück hatte an dieser Epoche ebenfalls einen beträchtlichen Anteil. An der deutschen Kolonialgeschichte waren auch Osnabrücker Kaufleute und Soldaten, Fabrikanten und Konsumenten, Missionare und Seefahrer beteiligt. Der postkoloniale Stadtrundgang mit Dr. Thorsten Heese begibt sich auf eine Spurensuche nach diesem kolonialen Erbe im Stadtbild.
Treffpunkt: Museumsquartier Osnabrück, an der Museumskasse.
Eintritt: 5€
Informationen und Anmeldung: Felix-Nussbaum-Haus, felix-nussbaum-haus@osnabrueck.de