Simbabwe, einst als Brotkorb Afrikas gepriesen, liegt wirtschaftlich am Boden. Mehr als 80% Arbeitslosigkeit, galoppierende Inflation und damit einhergehende drastische Preissteigerungen machen den Alltag für die meisten Simbabwer zu einem Überlebenskampf.
Nur kurz währte die Euphorie nach dem Sturz des Langzeitdiktators Robert Mugabe, der im September 2019 schließlich mit 95 Jahren starb. 37 Jahre hatte er das Land fest in seinem Griff –zunächst gelobt für die Investitionen in Gesundheit und Bildung – waren die späteren Jahre gekennzeichnet durch die gewaltsame Unterdrückung seiner politischen Gegner und den wirtschaftlichen Niedergang des Landes.