Über die Notwendigkeit einer neuen Wahrnehmung der portugiesischen Kolonialgeschichte. Portugal präsentiert sich gern als das sprichwörtliche „Land der sanften Sitten“ („País de brandos costumes“). Wie sieht die Realität aus? Wie wurden in den letzten 500 Jahren religiöse und ethnische Minderheiten integriert? Wie geht Portugal mit seiner Vergangenheit um? Wie spiegelt sich das Narrativ der ehemaligen Kolonialmacht in der heutigen Alltagssprache?
Der in Portugal geborene Journalist und Autor, Miguel Szymanski, eröffnet in seinem Vortrag einen tieferen Einblick in die Auswirkungen Portugals Kolonialgeschichte auf die heutige Realität.